Der Lärmschutzwall in Lindenberg - woraus besteht er?

Anfang September dieses Jahres ergab es sich, einen intensiven Blick auf den sogenannten Lärmschutzwall hinter der letzten Häuserreihe des Lindenberger Rings/Alte Schulstraße (Lindenberg) und das Gelände zu werfen. Der ca. 150 m lange und ca. 5 Meter hohe Wall aus Erde - wo keiner genau sagen kann, woher die Erde stammt und ob es sich ausschließlich um Erde handelt - soll dazu dienen, den Geräuschpegel des angrenzenden Hermes-Unternehmens für die Anwohner zu reduzieren.

Da auf dem Gelände Gesteinsbrocken, Bauschutt, Procter und Baureste zu finden sind, liegt die Vermutung nahe, dass der Wall aus den Erdmassen zusammengeschoben worden ist, auf denen einst die ehemalige Schweinemastanlage stand und für das Errichten der Wohnbausiedlung beräumt werden musste. Damit nährt sich der Verdacht, es könnte sich um kontaminierte Erde handeln, die eigentlich verantwortungsvoll als Sondermüll abtransportiert werden müsste. Das gesamte Gelände ist in einem inakzeptablen Zustand und sollte in Ordnung gebracht werden.
In einer öffentlichen Gemeindesitzung (Bauausschuss am 14.9.2023) hieß es seitens der Gemeindeverwaltung nüchtern dazu, dass man erst nach Bereinigung der Grundbucheinträge sich der Sache annehmen könne. Da sich unser Verein für den Erhalt der Natur und für Umweltschutz stark macht, werden wir nicht locker lassen und dem Lärmschutzwall solange unsere Aufmerksamkeit schenken, bis wir Antworten auf Fragen erhalten haben und wir sicher sein können, dass keine Gefahr für die Gesundheit der Bürger besteht. Lärmschutzwall in Lindenberg

Fotos: Privat

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