Solidarität mit Landwirten und Unternehmern

Wir unterstützen die Bauern, Speditionsunternehmer, Gastronomen sowie kleine & mittelständische Unternehmen bei ihren aktuellen Forderungen an die Bundesregierung! Deshalb organisieren einige Vereinsmitglieder für den 8. Januar 2024 gemeinsam mit Bauern, Unternehmern und Privatleuten aus den Gemeinden Ahrensfelde, Wandlitz, Werneuchen, Panketal, Bernau, Altlandsberg etc. einen Fahrzeug-Korso, der polizeilich angemeldet ist und begleitet wird. Wir danken schon im Vorfeld allen Unterstützern, die die Aktion mit Geld- oder/und Sachspenden möglich machen. Wir pflegen engen Kontakt zum Bauernverband und LsV.

Am Freitag, den 5. Januar ab 16 Uhr findet in Werneuchen, Alte Hirschfelder Straße, eine Mahnwache statt. Auch hier sollte sich angemeldet werden. Alle Infos dazu findet man in der Chatgruppe. Ansprechpartner in Werneuchen ist Jerome Mensfeld. Die Chatgruppe Werneuchen findet man unter diesem Link: Chatgruppe Werneuchen

In Wandlitz gibt es ebenfalls eine Untergruppe unserer "großen" Chatgruppe. Diese leitet Sven Bork. Seine initiierte Chatgruppe findet man unter folgendem Link: Chatgruppe Wandlitz (Link wird nachgereicht)

Wer an den Aktionen teilnehmen möchte, tritt der WhatsApp-Gruppe unter folgendem Link bei: Bauern Aktionswoche 8.1. - 15.1.




Der Lärmschutzwall in Lindenberg - woraus besteht er?

Anfang September dieses Jahres ergab es sich, einen intensiven Blick auf den sogenannten Lärmschutzwall hinter der letzten Häuserreihe des Lindenberger Rings/Alte Schulstraße (Lindenberg) und das Gelände zu werfen. Der ca. 150 m lange und ca. 5 Meter hohe Wall aus Erde - wo keiner genau sagen kann, woher die Erde stammt und ob es sich ausschließlich um Erde handelt - soll dazu dienen, den Geräuschpegel des angrenzenden Hermes-Unternehmens für die Anwohner zu reduzieren.

Da auf dem Gelände Gesteinsbrocken, Bauschutt, Procter und Baureste zu finden sind, liegt die Vermutung nahe, dass der Wall aus den Erdmassen zusammengeschoben worden ist, auf denen einst die ehemalige Schweinemastanlage stand und für das Errichten der Wohnbausiedlung beräumt werden musste. Damit nährt sich der Verdacht, es könnte sich um kontaminierte Erde handeln, die eigentlich verantwortungsvoll als Sondermüll abtransportiert werden müsste. Das gesamte Gelände ist in einem inakzeptablen Zustand und sollte in Ordnung gebracht werden.
In einer öffentlichen Gemeindesitzung (Bauausschuss am 14.9.2023) hieß es seitens der Gemeindeverwaltung nüchtern dazu, dass man erst nach Bereinigung der Grundbucheinträge sich der Sache annehmen könne. Da sich unser Verein für den Erhalt der Natur und für Umweltschutz stark macht, werden wir nicht locker lassen und dem Lärmschutzwall solange unsere Aufmerksamkeit schenken, bis wir Antworten auf Fragen erhalten haben und wir sicher sein können, dass keine Gefahr für die Gesundheit der Bürger besteht. Lärmschutzwall in Lindenberg

Fotos: Privat

Korruptionsprävention in der Gemeinde Ahrensfelde - Offener Brief

 

 

Einzelne Mitglieder des Vereins unterstützen die Initiative der Ahrensfelder Zivilgesellschaft, in dem wir den Offenen Brief auf unserem Blog veröffentlichen:

 

Bürgerinnen und Bürger von Ahrensfelde und seinen Ortsteilen sind aufgerufen, diesen Offenen Brief mit zu unterschreiben und zu verbreiten. Dazu Ihre Namensangabe mit Kontaktdaten bitte schicken an: transparency.ahrensfelde@posteo.de. Damit wird auch das Einverständnis erklärt, dass der Name des Unterzeichners/ der Unterzeichnerin unter dem Offenen Brief zukünftig veröffentlicht werden darf. Sonstige Informationen an diese (geschützte) Mailadresse werden grundsätzlich nicht weitergegeben. Auswertungen werden anwaltlich begleitet.

Dieser Aufruf läuft unbefristet. Eine aktive Unterschriftenwerbung wird von der Initiative nicht betrieben.

 

 

Initiative transparency.ahrensfelde, c/o Dr. Hans Georg K. Gebel Karl-Marx-Strasse 14, 16356 Ahrensfelde-Lindenberg transparency.ahrensfelde@posteo.de

 


Offener Brief an Mandatsträger/ innen und Entscheidungsbeteiligte

in den Ortsbeiräten von Ahrensfelde, Blumberg, Eiche, Lindenberg und Mehrow (Ortsvorsteher), in der Gemeindevertretung Ahrensfelde und

in der Gemeindeverwaltung Ahrensfelde

 

Dieser Offene Brief lädt die Bürgerinnen und Bürger von Ahrensfelde und seinen Ortsteilen zu weiteren Unterschriften ein (unbefristete Aktion).

 

Lindenberg, im Juli 2023

 

Sehr geehrte Gemeindevertreter/innen und Ortsbeiräte,
sehr geehrte Entscheidungsbeteiligte in der Verwaltung,
sehr geehrter Herr Bürgermeister Gehrke,

in unserer Gemeinde hat sich eine schädliche demokratische (Un-) Kultur entwickelt, deren Ausmaß eine zunehmend kritische Aufmerksamkeit bei Bürgern und Bürgerinnen und deren Bereitschaft hervorrief, diese nicht länger still hinzunehmen. Entfremdung und Misstrauen bestimmen inzwischen bei vielen die Beobachtung der Mandatsträgerinnen und Mandatsträger und der Entscheidungsbeteiligten im Rathaus, deren Handeln sich immer mehr abschottet. Viele kommunalpolitische Entscheidungen sind intransparent, weil Informationen verweigert und Bürgerbeteiligungen ausgeschlossen oder sabotiert werden. Viele Entscheidungen stehen im Verdacht, dass ein innerer Kreis von Entscheidungsträgern im Rathaus mit privatwirtschaftlich interessierten Außenstehenden die Entwicklung der Gemeinde zulasten des Gemeinwohls verabredet. „Persönliche Beziehungen“, Vorteils- gewährung sowie ein fehlendes Unrechtsbewusstsein und arrogantes Demokratieverständnis („Schließlich wurden wir gewählt.“) bestimmen bei einem Teil dieser Entscheidungsträger/innen die kommunalpolitischen Schwerpunkte und ihre Umsetzung.

Es werden z.B. Entscheidungen von Ortsbeiräten und Gemeinde- und Gremienvertretern getroffen, die offenkundig gegenüber einem sog. Investor befangen sind, oder die sogar privatwirtschaftlich an seinen Projekten interessiert sind; das Gebot, sich in solchen Fällen der Stimme zu enthalten, wird fortgesetzt ignoriert (Verstoß gegen das Mitwirkungsverbot im Kommunalrecht). Es gibt intransparente Entscheidungsvorgänge, zu denen auf Nachfrage Informationen verweigert werden und bei denen bestimmte Vertreter – einschließlich Verwaltungs- angestellten – als Fürsprecher zweifelhafter privater wirtschaftlicher Interessen auftreten. Oder dass Gremien diese Hintergründe nicht durchleuchten wollen. Im Bedarfsfall arbeitet die Verwaltung schon mal „beratend“ diesen begünstigten privaten Interessen unterstützend zu. Im Fall der beabsichtigten Vernichtung von Ackerland für ein privates Bauvorhaben (Birkholzer Allee) wird das Gemeinwohl und der Erhalt von Natur- und Kulturlandschaft zugunsten des Profits Weniger mit Füßen getreten. Auch die Verstrickungen um den beabsichtigten schulfernen Standort der Sporthalle des geplanten Gymnasiums (Ulmenallee) u.a. müssen aufgeklärt werden. Oder dass bei vielen Planungen mit keinen, verschwiegenen oder nicht belastbaren Zahlen/ Daten gearbeitet wird, um Projekte mit Bezug zu privaten Interessen durchzubringen. Auch die Praxis der Auftragsvergabe der Gemeinde zeigt seit vielen Jahren auffällige Begünstigungen. Und vieles mehr.

Das Fragerecht der Bürgerinnen und Bürger wird bei den halbstündigen Einwohnerfragestunden durch Formalien und Fehlinformationen unterlaufen oder beschnitten. Mit langatmigen und ablenkenden Erklärungen werden Antworten gegeben, die nichts mit der gestellten Frage zu tun haben und Zeit auf Kosten des Fragerechts der Bürger schinden. Kritisch Fragende werden verunglimpft oder es wird ihnen erst gar nicht das Wort erteilt.

Eine kürzliche Einwohnerbefragung wurde dazu benutzt, durch die Manipulation von Fragen und Desinformation die Willensbildung der Bürger zu behindern und im Sinne des Bürgermeisters zu beeinflussen bzw. zu zersetzen; die Nichtanonymität des „Fragebogens“ sollte einschüchtern und von der Teilnahme abschrecken.

Äußerungen in der „schweigsamen Bürgerschaft“ und von Gemeindeangestellten bezeugen, dass inzwischen vom Rathaus und der Gemeinde als Arbeitgeber ein schlimmes Klima der Angst und Einschüchterung ausgeht und zu tiefgreifender Resignation in der Ortsbevölkerung führte.


Wir Bürger sind Souverän in dieser Gemeinde; daran muss man Sie erinnern. Dass Sie teilweise gewählt wurden, ist kein Freibrief für Fehlverhalten. Die Vorgänge im Ahrensfelder Rathaus sind ein zivilgesellschaftlicher Beobachtungsfall geworden und eine Angelegenheit des Schutzes von demokratischen Strukturen. Wir Bürgerinnen und Bürger müssen in den kommenden Monaten und Jahren versuchen, Transparenz bei kommunalpolitischen Entscheidungen herzustellen und zivilgesellschaftliche und demokratische Standards in der Gemeinde Ahrensfelde zu forcieren. Die Hintergründe und persönlichen Verstrickungen müssen bei einigen Vorgängen nachträglich aufgeklärt werden; dazu gehören auch die kommunalpolitischen Entscheidungen, die offenkundig von den jahrzehntealten persönlichen Verbindungen zwischen Einzelnen und dem Wissen übereinander beeinflusst scheinen. Es ist zu prüfen, ob und wo es zu rechtlich verwertbaren Amtspflicht- verletzungen, Untreue, direkter oder indirekter Vorteilsgewährung und -annahme usw. gekommen ist.

Wir fordern von Ihnen und mahnen Vorsicht an:

    •  Stellen Sie alle Planungen ein, die durch befangene Entscheidungen/Nichtenthaltungen und/oder
     strafrechtlich relevante Einflussnahmen zustande kamen und deshalb unwirksam sein können.

  Enthalten Sie sich zukünftig jeglicher Mitwirkung bei Beratungen und Entscheidungen, in deren Gegenstand Sie persönlich verstrickt sind/ sein könnten und enthalten sich der Stimme. Wir weisen Sie explizit auf das Mitwirkungsverbot nach BbgKVerf § 22, 31 u.a. hin.

  Verhindern Sie Abstimmungen, in denen es direkt oder indirekt um Bodenspekulation geht, oder deren Nutzen für das Gemeinwohl nicht nachgewiesen oder garantiert wird und/ oder man mit unklaren Daten arbeitet. 

  Beteiligen Sie sich zukünftig nur noch an kommunalpolitischen Vorgängen, die transparent sind und ein transparentes Handeln sowie ehrliche und kompetente Antworten auf Fragen und Einwendungen von Bürgerinnen und Bürgern zeigen.

  Führen Sie zur Sicherstellung vollständiger Sitzungsdokumentationen neben der kommunalrechtlich vorgesehenen Möglichkeit von Hybrid-Sitzungen ebenfalls die Aufzeichnung der Gremiensitzungen sowie deren Verfügbarkeit in der Mediathek auf der Webseite www.ahrensfelde.de ein. Bestätigen Sie nur noch wahrheitsnahe und vollständige Protokolle von Sitzungen und verhindern Sie die Unterschlagung von Protokollinhalten.

  Alle Mitglieder der Gemeindegremien (beamtet oder ehrenamtlich tätig) und direkt oder indirekt an Entscheidungen beteiligte Angestellte der Gemeindeverwaltung werden aufgefordert, folgende Informationen über sich auf der Webseite der Gemeinde zu veröffentlichen: nebenberufliche Tätigkeiten und Beraterverträge; Mitgliedschaften in Aufsichtsräten und anderen Kontrollgremien; Mitgliedschaften in Organen von verselbständigten Aufgabenbereichen in öffentlich-rechtlicher oder privatrechtlicher Form; Mitgliedschaften in Organen von Zweckverbänden, Genossenschaften und vergleichbaren Zusammenschlüssen; Mitgliedschaften in Organen sonstiger privatrechtlicher Unternehmen; Vorstandsfunktionen in Vereinen und in vergleichbaren Gremien.

Dieser Offene Brief geht selbstverständlich davon aus, dass die meisten Mitglieder der kommunalpolitischen Organe von Ahrensfelde nicht in inkriminierte Vorgänge verstrickt sind.

Diese Initiative kommt aus der Mitte der Ahrensfelder Zivilgesellschaft und hat auch die Absicht, Bürgerinnen und Bürger zum Thema kommunalpolitische Transparenz in Ahrensfelde zu vereinigen.

Erstunterzeichner (in alphabetischer Reihenfolge) sind:


Evelyn Freitag

Monika Frontzek

Dr. Hans Georg K. Gebel

Simone Knies


Dipl.-Jour./ Dipl.-Phil. Hartmut Moreike

Dr.-Ing. Helmut Pöltelt

Sven Richter

Margit und Dieter Rudinger

Gabriele und Michael Schröpfer


     Pia Schulze 

     Patrick Seiler

     Gerald Tautenhahn

      Simone Ulrich 

     Bernhard Ziemer


 


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