Eigentlich möchte man meinen, dass ein bzw. unser #Bürgermeister im Interesse der Bürger handelt, oder? Ob das bei der geplanten Einwohnerbefragung der Fall ist, kann bezweifelt werden.
Denn die Antwortmöglichkeiten für uns Bürger*innen bringen uns in eine 𝙕𝙬𝙞𝙘𝙠𝙢𝙪̈𝙝𝙡𝙚. Schlimmer noch: Sie sind wie eine 𝐦𝐨𝐫𝐚𝐥𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞 𝐄𝐫𝐩𝐫𝐞𝐬𝐬𝐮𝐧𝐠. Denn die 3 Felder, in die man sein Abstimungskreuzchen setzen kann, nehmen inhaltlich keinerlei Bezug auf die eigentlich gestellte Abstimmungsfrage, die lautet:
Sind Sie dafür, dass an der Lindenberger Straße keine neuen Wohngebiete errichtet werden und auf die Aufstellung entsprechender Bebauungspläne verzichtet wird, solange die Verkehrssituation in Ahrensfelde nicht durch eine neue Ortsumfahrung entlastet wird?
𝙒𝙞𝙧 𝙢𝙤̈𝙘𝙝𝙩𝙚𝙣 𝙪̈𝙗𝙚𝙧 𝙚𝙞𝙣 𝙒𝙤𝙝𝙣𝙜𝙚𝙗𝙞𝙚𝙩 𝙖𝙗𝙨𝙩𝙞𝙢𝙢𝙚𝙣 𝙡𝙖𝙨𝙨𝙚𝙣 𝙪𝙣𝙙 𝙣𝙞𝙘𝙝𝙩 𝙪̈𝙗𝙚𝙧 𝙚𝙞𝙣 𝙂𝙮𝙢𝙣𝙖𝙨𝙞𝙪𝙢! Im Brief an die Bürger geht es nur um das Gymnasium - also an unserem Anliegen vorbei!
Denn die Antwortmöglichkeiten für uns Bürger*innen bringen uns in eine 𝙕𝙬𝙞𝙘𝙠𝙢𝙪̈𝙝𝙡𝙚. Schlimmer noch: Sie sind wie eine 𝐦𝐨𝐫𝐚𝐥𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞 𝐄𝐫𝐩𝐫𝐞𝐬𝐬𝐮𝐧𝐠. Denn die 3 Felder, in die man sein Abstimungskreuzchen setzen kann, nehmen inhaltlich keinerlei Bezug auf die eigentlich gestellte Abstimmungsfrage, die lautet:
Sind Sie dafür, dass an der Lindenberger Straße keine neuen Wohngebiete errichtet werden und auf die Aufstellung entsprechender Bebauungspläne verzichtet wird, solange die Verkehrssituation in Ahrensfelde nicht durch eine neue Ortsumfahrung entlastet wird?
𝙒𝙞𝙧 𝙢𝙤̈𝙘𝙝𝙩𝙚𝙣 𝙪̈𝙗𝙚𝙧 𝙚𝙞𝙣 𝙒𝙤𝙝𝙣𝙜𝙚𝙗𝙞𝙚𝙩 𝙖𝙗𝙨𝙩𝙞𝙢𝙢𝙚𝙣 𝙡𝙖𝙨𝙨𝙚𝙣 𝙪𝙣𝙙 𝙣𝙞𝙘𝙝𝙩 𝙪̈𝙗𝙚𝙧 𝙚𝙞𝙣 𝙂𝙮𝙢𝙣𝙖𝙨𝙞𝙪𝙢! Im Brief an die Bürger geht es nur um das Gymnasium - also an unserem Anliegen vorbei!
Es müssten Felder mit den Antwort-Möglichkeiten 𝗷𝗮 oder n͟e͟i͟n͟ vorhanden sein.
In der Frage, um die es uns von der Bürgerinitiative geht, steht kein Wort vom Gymnasium. Deshalb sind diese Antwortmöglichkeiten ein Affront gegen alle, die an die Demokratie und Gerechtigkeit glauben. Wir haben eine Frage gestellt und möchten auch nur diese beantwortet haben. Alles andere ist irreführend und stößt die Menschen vor den Kopf. Dass das Gymnasium hier mit dem Wohngebiet vermischt wird, versteht doch kein Mensch. Was hat das Eine mit dem Anderen zutun? Wir wollen endlich eine Ortsumfahrung der B158, die unsere Straßen entlastet. Auch wollen wir keine weitere Vernichtung von landwirtschaftlichen - und Gründlandflächen. Versiegelte Flächen sind schädlich fürs Klima. Bezahlbarer Wohnraum wird auf dem Gelände nicht entstehen. Explizites Seniorenwohnen auch nicht.
Wir stellen das #Gymnasium nicht zur Disposition. Der Landkreis hat die 3 ha (30.000 m²) bereits von der Kirche gekauft.
Unser Protest richtet sich gegen ein geplantes Wohngebiet (11 ha) in der #Lindenberger Straße, auf der die Ev. Landeskirche, EKBO, bauen dürfte und auf ewig finanzielle Nutznieserin wäre. Viele von uns sind selbst Eltern/Oma & Opa und wünschen sich soziale Strukturen, die Zeitersparnis bringen. Ob das Gymnasium später einmal die erste Wahl wäre, das eigene Kind dorthin zu schicken steht auf einem anderen Blatt. Klar muss sein, dass das Gymnasium allein für sich am Platze stehen würde; die Turnhalle stünde weit weg auf der G̳r̳ü̳n̳W̳e̳i̳ß̳-̳S̳p̳o̳r̳t̳a̳n̳l̳a̳g̳e̳. Sehr praktisch - fragt sich bloß für wen?
Der Bürgermeister hatte und hat das Verfahren der Einwohnerbefragung in der Hand. Er legt alles fest: Die Antwortmöglichkeiten, den Begleitbrief an die Bürger, die Auswertung. Es sieht nach einer zurechtverbogenen Befragung aus!
Scheinbar geht es in der Sache um Alles oder Nichts. Die Bürger*innen dazu zu zwingen, sich für Wohngebiet+Gymnasium oder dagegen zu entscheiden, ist nicht demokratisch, sondern von oben herab nach dem Motto "Friss oder stirb".
Das Gymnasium wird benutzt, um uns moralisch in die Bredouille zu bringen - kein fairer, feiner Zug gegenüber uns Einwohnern.
Wir sind mündige Bürger und erkennen immer noch, wann wir hinters Licht geführt werden sollen.
Vermutlich existieren bereits festgezurrte Verträge und Absprachen mit EKBO und Investoren. Man möchte um jeden Preis das Wohngebiet für 1.000 Einwohner in die Lindenberger Straße setzen, damit wir uns täglich noch mehr über mehr #Autos und Belastung für die #Umwelt aufregen. Mit Lebensqualität hat dies nichts zutun.
Im nächsten Amtsblatt wird die Einwohnerbefragung angekündigt. Anschließend werden die Abstimmungsbögen + Begleitbrief an uns alle versandt.
Auf unserem Blog haben wir in den letzten Monaten unsere Argumente öffentlich dargestellt.
Ein Wohngebiet in Ahrensfelde bedeutet:
Raubbau an der Natur
WENIGER landwirtschaftliche Flächen durch Versiegelung
negativer Einfluss auf Grundwasserstände (Wasserknappheit)
mehr Verkehr auf den Straßen in Ahrensfelde (wird die Lindenberger Straße die 2. Dorfstraße?)
Eine Ortsumfahrung für die B158 ist nicht in Sicht, kein Verkehrskonzept vorhanden
weitere Vernichtung von Flora und Fauna
Wohnen auf Erbbaupacht-Gelände, Eigentümer ist die EKBO (Evangelische Landeskirche Brandenburg - schlesische Oberlausitz)
Seniorenwohnen und bezahlbarer Wohnraum stehen nicht im Eckpunktepapier für das Wohngebiet. Da die Ev. Landeskirche Eigentümer ist, wird kein Boden verkauft!
usw.
Jetzt fragen sich vielleicht viele, die das hier lesen, was sie tun sollen, wenn die Befragung durchgeführt wird?
So schmerzlich es wäre, aber wir dürfen uns nicht erpressen lassen.
Wir
sind für ein Gymnasium, aber gegen das Wohngebiet.
Sollte der
Abstimmungsbogen so bleiben, kann das Kreuzchen nur im 1. Feld gesetzt
werden.