Antrag auf Einwohnerbefragung im Ortsteil Ahrensfelde

Heute haben wir unseren Antrag auf Einwohnerbefragung im Ortsteil Ahrensfelde beim Bürgermeister eingereicht. 479 Ahrensfelderinnen & Ahrensfelder haben unser Anliegen unterstützt und auf den entsprechenden Listen unterschrieben.

Vielen Dank an alle Unterstützer*innen!

 

Hier zur Info unser Begründungs-Anschreiben an den Bürgermeister mit der Abstimmungsfrage:

Antrag gemäß § 4 der Satzung über die Einzelheiten der förmlichen Einwohnerbeteiligung in der Gemeinde Ahrensfelde auf Einwohnerbefragung unter allen Einwohnern von Ahrensfelde, die das 16. Lebensjahr vollendet haben, in Form einer schriftlichen Befragung vergleichbar den Durchführungsbestimmungen eines Bürgerentscheids.

Die Abstimmungsfrage soll lauten:

Sind Sie dafür, dass an der Lindenberger Straße keine neuen Wohngebiete errichtet werden und auf die Aufstellung entsprechender Bebauungspläne verzichtet wird, solange die Verkehrssituation in Ahrensfelde nicht durch eine neue Ortsumfahrung entlastet wird? 

Die Bürger der Gemeinde, insbesondere die Ahrensfelder, leiden seit 30 Jahren an der katastrophalen, sich immer mehr zuspitzenden Verkehrssituation bei nach wie vor ungeklärtem Problem einer Ortumfahrung.
Neben ständig wachsendem Transit von und nach Berlin werden die im Bau bzw. in Planung befindlichen neuen Ahrensfelder Wohngebiete (Kirschenallee, Kaufpark Eiche mit erwartetem Zuzug von je ca. 1000 Einwohnern) zur weiteren Verschlechterung der Situation beitragen. Vorgesehen sind zudem weitere Wohngebiete an der Lindenberger Straße (maximal 15 ha, seit 2014 im FNP) sowie unweit angrenzend in Lindenberg (31 ha). In Betracht gezogen werden muss hierbei auch, dass das Land Berlin die Errichtung von großen Wohngebieten in Falkenberg bis an die Ortsgrenze von Ahrensfelde bereits vorgenommen hat und dies darüber hinaus auch in mindestens gleicher Größe in Wartenberg plant.

Die Lindenberger Straße ist (neben der Dorfstraße) eine von nur zwei ortsdurchführenden Straßen. Der zunehmende Transit von und zur Autobahn verbunden mit ständig wachsendem Ausweichverkehr zur Umgehung des Dauerstaus in der Dorfstraße (nicht zuletzt auch durch das Falkenbergebiet Wohngebiet Berlins) stauen die Straße schon heute stark auf. Durch Taktverkürzung der RB 25 ab 2024 werden die Schranken in der Lindenberger Straße ab 2024 vier Mal pro Stunde schließen. Das Staugeschehen in der Lindenberger Straße wird sich somit nochmals unverhältnismäßig erhöhen.

Zu alledem ist mit einem zeitnahen neuen Konzept für eine Ortsumfahrung offenbar nicht zu rechnen. Trotz originär Zuständigkeit verweigert Berlin seit 30 Jahren seine Verantwortung, für den reibungslosen den Ab- und Zufluss des Berlinverkehrs im Nordosten der Stadt Sorge zu tragen. Der derzeitige absurde Planungsstand einer Ortsdurchfahrung, bei der das Land Brandenburg sich aus Ländersicht fälschlicherweise in der hauptsächlichen Zuständigkeit sieht, löst die Verkehrsprobleme nicht.

Wir Bürger befürchten ein zweites Dorfstraßenszenario in der Lindenberger Straße mit der Folge einer noch erheblicheren Verschlechterung der Gesamtverkehrssituation in Ahrensfelde. Ein weiteres Wohngebiet an der Lindenberger Straße ist somit, bis zur Existenz einer akzeptablen Ortsumfahrung, der Gesundheit der Ahrensfelder Bürger nicht mehr zuträglich.

Die Errichtung dieses Wohngebietes an der Lindenberger Straße (und weiterer in der Gemeinde) wäre einschneidend für die Lebenssituation der Ahrensfelder Bürger. Die Gemeindevertretung hat daher noch im August 2021 aus diesen und ähnlichen Erwägungen die Bebauungsabsicht der Grundstückseigentümerin (EKBO) einstimmig abgelehnt. Die Bürger hätten somit vor weiteren Verhandlungen mit der EKBO (Verkauf des 3 ha großen Grundstücks an der Ulmenallee an den Kreis zur Errichtung eines Gymnasiums gegen die Errichtung eines maximal 15 ha großen neuen Wohngebietes durch die EKBO für ca. 1000 Einwohner angrenzend an das Gymnasium, entlang der Lindenberger Straße) aktiv einbezogen werden müssen. Da das nicht geschehen ist beantragen die Unterzeichner des Antrages, gestützt auf die beigefügten Unterschriften von 479 Ahrensfelder Bürgern, die Durchführung einer Einwohnerbefragung zu der oben formulierten Frage. In diesem Zusammenhang sollte bis zum Vorliegen des Befragungsergebnisses auf verbindliche, kostenwirksame Beschlüsse der Gemeindevertretung zur Aufstellung des Bebauungsplanes verzichtet werden.

Grundsteuer - Elsterformular & nächste Termine

 

Liebe Mitglieder der Bürgerinitiative,

liebe Interessierte,

 

Grundsteuer und das Elster-Formular

Unabhängig von der Rechtslage im jeweiligen Bundesland müssen alle Eigentümerinnen und Eigentümer von Grundbesitz in Deutschland bis zum 31. Oktober 2022 eine Erklärung beim zuständigen Finanzamt einreichen - kostenfrei via Elster-Formular, also ausdrücklich online.

Uns ist aus verschiedenen Richtungen zugetragen worden, dass viele mit der elektronischen Eingabe überfordert sind und dringend Unterstützung benötigen, um den Termin einhalten zu können.

Wer hätte Zeit & Muse, diesen Bürgern*innen (meist Ältere) unkompliziert und freiwillig unterstüzend unter die Arme zu greifen?

 

Bei Interesse bitte bei Sven Richter melden. Tel: 0176 - 47331325

 

Nächste Termine

 

Ortsspaziergang Mehrow am Sonntag, den 4. September von 14 bis 16 Uhr
Treffpunkt: Kirche Mehrow
Guide ist Ortschronist Benedikt Eckel
Gerne bei uns unter bekannter E-Mail-Adresse anmelden oder einfach dabei sein. :)


Am 1. September startet mit dem Finanzausschuss wieder die nächste Sitzungs-Periode in unserer Gemeinde. Wichtige Sitzungstermine geben wir hier rechtzeitig bekannt.

 

Anregungen, Tipps, Hinweise & Kritik hören wir uns gerne an und versuchen diese Inhalte zeitnah und konstruktiv in unser Tun und Handeln einfließen zu lassen.

Herzliche Grüße

Simone Ulrich & Sven RichterBürgerinitiative Lebenswerte Gemeinde Ahrensfelde n.e.V.
E-Mail: lebenswertes-ahrensfelde@gmx.de
Mobil: 0172 - 38 62 698 (Simone Ulrich)
Mobil: 0176 - 47331325 (Sven Richter)


Bürgerinititiative auf Facebook :

https://www.facebook.com/groups/lebenswertegemeindeahrensfelde

Sonntagsspaziergang in Eiche

Warum der Ortsspaziergang in Eiche ungewöhnlich wenige Interessierte anzog, darüber kann man nur spekulieren. Vielleicht weil parallel das Hussitenfest in Bernau, die 27. Brandenburger Landpartie und sonstige Veranstaltungen außerdem an diesem Sonntag stattfanden? Egal, interessant war der Ortsspaziergang durch Eiche am vergangenen Sonntag allemal gewesen. Nach kurzer Vorstellungsrunde unserer Bürgerinitiative und einem Hinweis auf unsere erste Petition, konnte der Ortsspaziergang starten.

Unter dem gewohnten Motto "Gestern - heute - morgen" führte Ortschronist Gunther Meusel, der in die Fußstapfen seines Vaters als Otschronisten getreten ist, anderthalb Stunden durch den Dorfkern Eiche. 4 anwesende Gemeindevertreter, die Ortsbeiratsmitglieder Eiches, Mitglieder des Bürgervereins Eiche und interessierte Einwohner erliefen einige markante Stationen des Ortes.
Zuerst gab es einen Stopp am Kita-Naschgarten und dem neu errichteten Insektenhotel nahe der Kita und dem Ortsteilzentrum. Weiter ging es zum Weißen Maulbeerbaum und zur Infotafel, die an die frühere Seidenraupenzucht erinnern. 

                                                                                           
Ortschronist Gunther Meusel links im Bild.
Auf dem Friedhof Eiche


 






Auf dem Friedhofsgelände angekommen, erblickte man sofort den auffällig großen Fiedhofsengel, ein Galvano-Engel. In der Kirche standen frischen Blumen auf dem Altar und es deutet eine große Tafel darauf hin, dass der Kirchturm von 1997-1998 saniert worden ist. In Eiche freue man sich auf das Kirchturmfest am 25. Juni 2022 ab 14 Uhr, verkündete Herr Meusel mit Blick auf die kommende Veranstaltung. Weiter ging es vorbei am ehemaligen Küster-und Lehrerhaus, der einstigen einräumigen Schule, dem Pavillon am Dorfanger, der denkmalgeschützten Friedenseiche bis hin zum Kriegerdenkmal für die gefallenen Eichner im 1. und 2. Weltkrieg. Und wer sich schon einmal gefragt hat, wie alt die Lindenbäume auf dem Dorfanger sind, dem verraten wir es an dieser Stelle: Sie sind mindestens 120 Jahre alt bzw. jung.

Rückblickend kann man sagen, dass der Ortsspaziergang ein schönes Erlebnis war. Vor allem hat imponiert, dass die Ortsvorsteherin Kathrin Tietz es geschafft hat, dass viele ihrer Weggefährten und ortsansässigen Entscheider*innen bei unserem organisierten Spaziergang dabei gewesen sind. Diese Präsenz hat beeindruckt und sendet das Signal: "Wir sind Eiche und zeigen das auch nach außen". So ergaben sich Möglichkeiten, sich u.a. über die aktuellen und zukünftigen Bauvorhaben auszutauschen. Beispielsweise wurde das Projekt "Gartenstadt"/"Am neuen Anger" für rund 2.000 Einwohner zuletzt zum wiederholten Mal abgelehnt, diesmal mit der Begründung, dass die verkehrliche Infrastruktur nicht vorhanden ist. Die Ablehungsbegründung ähnelt sehr dem Wortlaut unserer Petition "Keinen weiteren Wohnungsbau (außer Innenverdichtung auf bereits versiegelten Flächen) in der Gemeinde ohne geeignete verkehrliche Infrastruktur". 90 Eichner haben unsere Petition unterzeichnet.

Ein nächster Spaziergang durch Eiche ist geplant.


"Da hinten ist doch nix mehr los ..."

  Ein Besuch am 01.März 2024 in Trappenfelde bei Herrn Alexander Graf von Helldorff Vor kurzem kontaktierte uns Herr Alexander Graf vo...