Manipulation und Sabotage der Bürgerbefragung "Ulmenallee" durch den Bürgermeister

Der Verfasser folgender Zeilen hat uns gebeten, diese auf unserem Blog zu veröffentlichen. Es geht um die aktuelle Bürgerbefragung. 

Liebe Frau Ulrich, lieber Herr Richter,

wir haben soeben entschieden, nicht an der Bürgerbefragung teilzunehmen.

Man sollte den Bürgern, die bereits abgeschickt haben, einen nachträglichen Boykott der Befragung nahelegen (Rückzug des beantworteten Fragebogens). Es sollte umgehend Aufklärungsarbeit gegen den Begleitbrief und Fragebogen durch Hauswurfsendungen stattfinden, damit in der Gemeinde über die Manipulationen und Befragungssabotage des Bürgermeisters wenigstens ansatzweise Information zirkuliert:

Die Bürgerbefragung ist in der Sache durch die Vorentscheidungen der Gemeindevertretung (GV) obsolet und eine Farce; sie sollte nur noch den Landesrechnungshof interessieren.

Der Begleitbrief des Bürgermeisters zum Fragebogen ist eine vorsätzliche und tendenziöse Irreführung der Willensbildung des Bürgers, enthält Rechtswidrigkeiten und stellt eine Sabotage der Befragung dar.

Der Begleitbrief setzt sich nicht mit dem Thema der Befragung (Probleme der verkehrlichen Infrastruktur) auseinander.

Die dort vorgegebenen drei Antwortmöglichkeiten sind so entworfen, dass viele Bürger zu Antworten gezwungen werden, die sie gar nicht machen wollen/ die den Befragungsgegenstand nicht vollständig abdecken. (Wo lernt man eigentlich diese Techniken der Desinformation?)

Sofern es stimmt, dass auch jüngere Schulkinder abstimmen dürfen, denen die Sachverhalte (insbesondere die Verkehrsprobleme) uneinsehbar sind und die schon den Brief des Bürgermeisters nicht verstehen dürften, wäre ihre Befragung kompletter Unsinn und spekuliert auf zusätzliche Stimmen, die man sich zurechnen möchte.

Der Bürgerbefragung wurde keine Position der Antragsteller beigefügt. Dieser vorsätzliche Boykott einer umfassenden Information und damit Willensbildung des Bürgers bezeugt erneut das totalitäre Verständnis von Demokratie im Ahrensfelder Rathaus.

Manche stört auch, dass durch die nichtanonyme Fragebogenabgabe für einige Bürger Einschüchterung betrieben wird. Die Befragung scheint auch gegen Datenschutzauflagen zu verstoßen.

Bitte prüfen Sie, ob Sie nach dem Begleitbrief des Bürgermeisters Ihren Antrag auf Bürgerbefragung aufrecht erhalten können. Ich empfehle, gegen den Begleitbrief des Bürgermeisters öffentlich und rechtlich vorzugehen.

Mit herzlichem Gruß, Dr. Gebel

 

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